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Mikroaggressionen

ist ein sozialpsychologischer Begriff, der 1970 von Chester Pierce geprägt wurde, um winzige, als übergriffig wahrgenommene Äußerungen in der alltäglichen Kommunikation zu beschreiben. Darunter werden kurze, alltägliche Äußerungen verstanden, die an die andere Person abwertende Botschaften senden, welche sich auf deren Gruppenzugehörigkeit beziehen.

Sie können in Form von Mikroangriffen (microassaults), Mikrobeleidigungen (microinsults) oder Mikroentwertungen (microinvalidations) auftreten.

Von Mikroaggression betroffen sind in der Regel Angehörige marginalisierter gesellschaftlicher Gruppen: people of color, Menschen mit Migrationshintergrund, Homosexuelle oder andere Personen mit vom heterosexuellen Normalfall verschiedener sexueller Orientierung (in der amerikanischen Debatte als LGBT, LGBTQ oder LGBTQQ bezeichnet) oder Menschen mit Behinderungen.

(Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Mikroaggression#Erscheinungsformen, Stand: 14.06.20)